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Altweibersommer

Langsam aber sicher wechselt der Sommer zum Altweibersommer… 🙂 – auch die fünfte Jahreszeit genannt.

Das Wort „Weib“ ist jedoch nicht abschätzend gemeint. Es stammt ursprünglich vom Wort „Weben“, im speziellen wurde das Weben von Spinnen-Netzen damit gemeint.

Somit hat der Name Altweibersommer seinen Ursprung in Spinnfäden der jungen Baldachinspinnen, welche im Herbst ihre Netze mit Hilfe der warmen lüfte weben. Die Spinnfäden erinnern offenbar auch an das graue Haar alter Frauen. Alte Mythen hielten die Spinnfäden für Lebensfäden, welche durch Schicksalsgöttinen gesponnen wurden. Auch die Gottesmutter Maria wird damit in Verbindung gebracht, so war auch die Rede von ‚Mariensommer‘, ‚Marienfäden‘, ‚Marienseide‘ oder von ‚Marienhaar‘. Alter Volksglaube besagt, dass wenn sich die Spinnfäden in den Haaren eines Mädchen verfangen, deren Hochzeit vor der Tür steht.. 🙂 Ausserdem bringen die Spinnfäden Glück, wenn sie sich in den Kleidern verfangen. Auch kranke Augen finden Heilung in den Tautropfen, welche in den Netzen glitzern.

Also wenn nach der Wespenplage die Spinnen kommen, dann wisst ihr, dass die Tage des Sommer gezählt sind. So besagt doch eine alte Bauernregel:

„Wenn viele Spinnen kriechen, sie schon den Winter riechen“

Spinnennetz
Spinnennetz
Sommer geht zu ende
Letzter Blütenstaub im 2013
verblühte Sonnenblumen
Der Sommer geht vorbei
Die ersten Nebelschwaden
Nebelschwaden im Furttal
Apple
Apfelbaum oberhalb Ennenda, GL
Spinnennetz im Naturschutzgebiet Greifensee
Spinnennetz im Naturschutzgebiet Greifensee

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Altweibersommer
Altweibersommer

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