Ein Besuch im Zoo lohnt sich auch an einem verregneten Sonntag morgen…
Es gibt ja im Zoo Zürich genügend Indoor-Möglichkeiten. So kann man im Exotarium, gleich beim Eingang schon eine grosse Vielfalt an Tieren beobachten und man lernt doch einiges interessantes, wenn man genauer hinsieht! So wusste ich bisher nicht, dass die Doktorfische mit ihrem Skalpell richtig gefährlich sein können… Da hat man als Kind Jahrelang vor dem Zitteraal Angst – und dann stellt sich das bunte kleine Fischchen von nebenan als gefährlicher Killer raus. Auch die bunten lustigen Frösche, die Schlangen und das Krokodil können so richtig unbequeme Kollegen werden. Aber wunderschöne Hingucker sind sie alle. Da hat die Natur wirklich ein tolles Warnsystem eingerichtet!
Freu mich auf den nächsten verregneten Sonntag!
Mit einem Klick in das Bild gibt es mehr Infos zu den Tierchen!
Bemerkenswert: Beim sehr giftigen Fröschlein wählt das Weibchen das Männchen aus. Der Ausserwählte, darf sich dannach noch um den Nachwuchs kümmern.
Auch der goldene Pfeilgiftfrosch ist hochgiftig. Die Choc-Indianer in Kolumbien fertigten aus dem Gift des Fröschchens ihre Giftpfeile!
Doch eher ein friedlicher Geselle ist das Philippinen-Krokodil. Wenn man aber mit den 68 Zähnen Bekanntschaft machen möchte.. nur zu – provoziert den Kerl mal..
Berühmt aus dem Kino! Nemo, der Clownfisch.
Interessant, dass sich die Fische in giftigen Seeanemonen verstecken (Deshalb heisst der Fisch neben Clownfisch auch Anemonenfisch). Die Anemonen wiederum leben von den Abfällen der Fische… (Win – Win – Situation)
Herziges Fischlein, mit scharfer Klinge (Skalpell). Mit dem Paletten-Doktorisch ist nicht zu spassen!
Alle Gelbmasken- oder auch Blaukopf Kaiserfische werde als Weibchen geboren. Sie können sich danach, je nach Bedarf in Männchen umwandeln. Zugrückumwandlung auf Weiblein geht dann aber nicht mehr! (Achtung Macho-Spruch!) – das will dann aber auch keiner! 🙂
Auch dies ist ein Doktorfisch. Unverkennbar mit den ruckelnden Schwimmbewegungen.