Schöne Einfachheit
Letztes Wochenende verbrachten wir beim Ferienhüsli vom Schwagi auf dem Sulzboden. Wir testeten mal wieder unsere Campingtauglichkeit und schliefen im Büsli, durften aber vom Komfort eines ehemaligen Heu-Gadens beim Zmittag, Znacht und Zmorge profitieren.
Die erste Herausforderung war das Entfachen des Feuers im Ofen. Ich als alter Zeusli – kein Problem, oder? nachdem die ganz Hütte voller Rauch war, brannte es dann schliesslich und der obligatorische Kaffee war gesichert. Das Wasser zum Kochen muss man vom Brunnen holen. Der Kühlschrank – ist der Brunnen. Auch das Wasser für die Toilettenspühlung muss man mit Eimern herschleppen. Schon erstaunlich, wieviel Wasser man tatsächlich benötigt, auch wenn man aufs Duschen und Baden verzichtet. Das merkt man erst, wenn man mal zehn mal mit den Eimern hin und her gelaufen ist.
Da ich die Kamera „zufällig“ dabei hatte, kletterte ich noch ein wenig im nahen Bergbach, dem Sulzbach rum. Das machte mir und den Kindern grossen Spass und die Fotos gefallen mir gut.
Es war ein schönes Wochenende mit viel Sonne, Natur und herzlichen Begegnungen. Danke Iris und René fürs mitnehmen und de Julia für die feine Älplermakarone!
Zitat: Ich als alter Zeusli – kein Problem, oder? nachdem die ganz Hütte voller Rauch war,…
Das schreit nach einem Kommentar von deiner leidgeprüften Mutter. Weisst du noch? Einmal habe ich euch Buben in unserem Schlafzimmer erwischt, mit Zündhölzern, versteckt hinter den bodenlangen Vorhängen. Ihr habt versucht, eine Kerze anzuzünden. Eure Begründung: Wir mussten uns verstecken, denn sonst hättest du uns die Zündholzschachtel weggenommen!
Wär ja auch blöd gewesen. Mütter!!! Spielverderberinnen!!!