Nachdem ich die schöne Natur im Furttal und am Katzensee mit dem Velo auf meinem Arbeitsweg geniessen durfte, sind die Eisenbahn- und Autobahnviadukte in Opfikon nicht gerade das Highlight meiner Fahrt. Immerhin hat man hier probiert, den Katzenbach zwischen den grossen Betonpfeilern ein bisschen zu renaturisieren, so dass doch erstaunlich viel Grün zwischen den Säulen emporwächst, aber Beton bleibt halt Beton und unter den Brücken sammelt sich häufig Abfall, welcher entweder vom Katzenbach aus Seebach mitgebracht wird, oder einfach auf dem dunklen Weg weggeschmissen wurde. Also sicher nicht der schönste Platz in der Stadt.

Betonpfeiler
Betonwüste in Opfikon

Dennoch beobachte ich häufig, dass frühmorgens kleine Grüppchen von Japaner mit Fotokameras die Gegend bestaunen und vor den Betonsäulen posieren. Vermutlich Reisende, welche im nahen Hotel Renaissance auf einen Anschlussflug warten mussten und sich kurz die Füsse vertreten möchten. So ist die Gegend vermutlich in Japan schon in vielen Fotoalben verewigt – ein Gedanke welcher ich sehr seltsam fand..

Viadukt
Eisenbahnbrücke

..bis ich heute morgen die Viadukte mal durch die Kameralinse betrachtete.. Und ja, eigentlich ist die Schönheit der Konstruktionen und die aufgesprühten Kunstwerke mit blosem Auge gar nicht erkennbar…

Flower Power
Die Natur setzt sich durch

…aber Zuhause in Japan, wenn der Film entwickelt ist… könnte doch das eine oder andere Foto noch zum Kontrast zur schönen, intakten Berglandschaft oder der Kapellbrücke, einen Weg ins Album finden..

Unter der Brücke
Unter der Brücke

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